Am ersten Adventswochenende, vom 27. bis 28. November, fand die erste Burgweihnacht in Marmagen statt, ein Markt an der Marmagener Burg in der Burgstrasse, der sich durch etwa 20 Stände von Weihnachtskulinarik bis hin zu weihnachtlicher Livemusik, hauptsächlich durchgeführt durch die Vereine von Marmagen, auszeichnete.

Die im Besitz der Burgeigentümer stehende Burganlage, die dafür zur Verfügung gestellt wurde, bot ein ohnehin einzigartiges Ambiente, welches durch den nicht angekündigten Schneefall nochmals verstärkt wurde. Trotz der prekären Lage durch die immer noch präsente Corona-Pandemie konnte eine Durchführung dieser Festlichkeit durch Eingangsbeschränkungen und deren Kontrolle durch den 2G Nachweis mit aktuellem Test ermöglicht werden. Dabei erweiterte das vor dem Markt aufgestellte Testteam die Zugangsmöglichkeit, in dem auch noch Ungetestete den Genuss zur Burgweihnacht gewährt werden konnte.

Der Spielmannszug Marmagen versorgte die Besucher mit frisch gebackenen Waffeln, im verschneiten Marmagen mit wärmenden, heißen Kaffee und Glühwein. Zudem wurden die Eintrittskontrollen von Abgeordneten des Spielmannszugs neben anderen Vereinen durchgeführt.

Von Samstag bis Sonntag waren Aktive mit ihren Frauen als auch Inaktive fleißig, um die dort erwirtschafteten Einnahmen einem guten Zweck, der von dem Vereinskartell bestimmt wurde, zu spenden, gerade in Zeiten unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe in der Nachbarschaft eine wichtige Geste.

Der Volkstrauertag, an dem am 14. November 2021 an die gefallenen deutschen Soldaten gedacht wurde, begann mit der heiligen Messe durch Pastor Frisch, der anschließend dazu aufrief, gemeinsam mit Abgeordneten der Vereine zum Friedhof zu gehen, woraufhin uns die Feuerwehr mit der Kranzniederlegung für die zahlreichen Kriegsopfer und Fackeln empfing. Der Ortsvorsteher Bernd Maus hielt nach der Segnung durch Pastor Frisch eine Rede, die nochmals die Verächtlichkeit eines Krieges in der heutigen Zeit hervorrief und dazu aufrief, weiterhin im Vergleich zu den kriegerischen Situationen in Teilen der Welt ein friedliches Miteinander zu wahren.

Auch in diesem Jahr begleiteten wir am 16. Oktober das Maikomitee zum Ausgraben des Kirmesknochens wieder in einem kleinen Umzug durch Marmagen bis zur Gaststätte „An Justavs“, wo die Kirmes 2021 ausgerufen wurde. Anschließend spielten wir noch einige Stücke vor großem Publikum, da der Andrang am Samstag Abend durch den langen Ausfall von Veranstaltungen sehr hoch war.

An einem Samstag, den 25. September, trafen wir uns um 15:00 Uhr am Eiffelplatz, wo wir zu einer Wanderung aufbrachen. Das Wetter spielte mit angenehmen 15 Grad für die Jahreszeit super mit.

Zunächst erstreckte sich der Weg von Marmagen durch die Felder bis nach Barhaus. Dort machten wir unsere erste Pause mit leckerem Kuchen und kalten Getränken, die von Wolfgang dort hin gebracht wurden. Von dort aus ging es Richtung Urft an der Hallenthaler Mühle vorbei durch das Gillesbachtal. Anschließend wieder den Berg Richtung Eifelhöhenklinik hoch, dann war das Ziel, die Garage von Florian Schmitz, nicht mehr weit.

Die Wanderung endete in gemütlicher Runde mit Spießbraten, verschiedenen Salaten, von den Mitgliedern in Eigeninitiative hergestellt, und dem ein oder anderen Getränk. Zudem gesellten sich noch ein paar Inaktive dazu, was den Abend noch schöner machte.

Anlässlich des 70. Geburtstags unseres Tambourmajors Karl Finke, an dem aus Gründen von Corona eine taggleiche Feier nicht möglich war, trafen wir uns am 17. September an der Ecke Buchgasse und Kapellenstraße, um mit gemeinsamen Spiel unseren bereits 55 Jahre im Verein tätigen aktiven „Finke“ zu gratulieren. Verbunden wurde die Geburtstagsfeier mit dem Geburtstag seiner Gattin Marlene Finke, die ebenfalls das 70. Lebensjahr feierte. Doch konnte nun unser Tambourmajor als Geburtstagskind nicht selbst dirigieren, sodass Daniel Schmitz als Stellvertreter die Rolle übernahm und ein paar Glückwünsche im Namen des gesamten Vereines hielt. Gefeiert wurde im Carport, wo wir ein paar fröhliche Stunden verbrachten.

Am Samstag, den 28. August fand unsere Jahreshauptversammlung bei Justavs statt. Um 20:12 Uhr eröffnete unser 1. Vorsitzende Willibert Schmitz die Versammlung und begrüßte alle Mitglieder, insbesondere die Ehrenmitglieder Konrad Linden, Karl Finke, Helmut Müller, Alfred Maus und Wolfgang Saßmann. Auch in diesem Jahr wurden die Tagesordnungspunkte wieder zügig abgewickelt, darunter auch die in diesem Jahr anstehende Neuwahl des Vorstandes. Schließlich schloss die Versammlung um 21:23 Uhr.

Am Sonntag, den 08. August, beteiligten wir uns wie in jedem Jahr am Pfarrfest in Marmagen, jedoch dieses Jahr ohne Musik. Denn es galt weiterhin das Gebot, Abstand zu halten und uns gegenseitig zu schützen. Deshalb kamen wir auf dem Eiffelplatz zusammen, wo das zweite Jahr in Folge eine Feldmesse unter freiem Himmel gehalten wurde.

Am 16. Juni trafen wir uns um 20:00 Uhr an der Ecke Heideweg/Keltenring, um mit gemeinsamen Spiel Konrad und Marlene zu ihrer goldenen Hochzeit zu gratulieren. Wir verbrachten ein paar schöne Stunden mit dem Goldhochzeitspaar und wünschten Ihnen noch viele gemeinsame Jahre.

Am Donnerstag, den 08. Juni nahmen wir wie jedes Jahr an der Fronleichnamsprozession teil, die sich von der Kirche bis zum Eiffelplatz erstreckte und hatten dieses Jahr die Aufgabe, den Himmel zu tragen.

Die im Sommer bei heißen Temperaturen gelegenen Auftritte sowie Festumzüge an Schützenfesten und anderen Veranstaltungen erforderten die letzten Jahre ein hohes Durchhaltevermögen der Spielkameraden, die in der wärmenden Uniform diese bestritten. Um Abhilfe zu schaffen, wurde der Vorschlag von Westen geäußert, der auch in Angriff genommen wurde, sodass am 15. Mai die fertigen Westen anprobiert sowie die letzten Anpassungen für eine optimale Form durchgeführt werden konnten. Zudem wurde es genutzt, neue, einheitliche Hosen und Hemden anzuschaffen. Dafür reiste die in Paderborn ansässige Schneiderei nach Marmagen, sodass im Heideweg 4a eine solche Aktion stattfand. Gleichzeitig bot der Zeitpunkt eine große Freude, die Spielkameraden nach einer langen Zeit ohne Proben und Veranstaltungen aufgrund dem das Dorfleben immer noch bestimmenden Coronavirus, wieder zu sehen.